Zwischenstopp Peru auf dem Weg zum Fachabitur

Sieben Wochen Lateinamerika sind schon für Urlauber ein großes Abenteuer. Wenn ich in dieser Zeit sogar in einer einheimischen Gastfamilie lebe und zudem eine fachpraktische Ausbildung absolviere, dann lerne ich die Sprache und Kultur dieses Landes intensiv kennen und mache prägende Erfahrungen.
Seit letzter Woche erleben dies vier Schülerinnen und ein Schüler der Montessori-FOS in Wertingen. Sie haben sich im letzten Block ihrer fachpraktischen Ausbildung für ein Auslandspraktikum entschieden und sind derzeit in Arequipa / Peru. Das dortige Colegio Max Uhle bietet ihnen die Möglichkeit in ihren jeweiligen Fachrichtungen tätig zu werden.


Hannah aus dem Zweig Gestaltung ist im künstlerischen Bereich der Schule tätig und bringt zudem zwei Kunstprojekte mit an die Schule, die sie selbstständig organisiert und durchführt.
Alexandra, Janina und Niklas kommen aus dem Wirtschaftszweig – sie sammeln im Colegio Max Uhle oder im „Instituto Cultural Peruano-Alemán“, einer dem Goethe-Institut angelehnten Organisation, im Verwaltungsbereich fundierte Kenntnisse und Erfahrungen sowohl in fachlicher als auch in persönlicher Hinsicht.


Alina, aus dem Zweig Sozialwesen, hat an dieser großen Schule erlebt die erzieherische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Vom Kindergarten bis zur 11ten Klasse unterstützt sie die dortigen Lehrkräfte im Deutschunterricht und baut – wie ihre Mitschüler – selber ihre Spanischkenntnisse aus.
Schon zum dritten Mal findet der Austausch nach Peru statt und so manchen haben die dort gemachten Erfahrungen in seinem Studienwunsch (z. B. Lehramt, Kindheitspädagogik) bestärkt.
Mit ihren Betreuungslehrern halten die Schüler regelmäßig Kontakt.

Beim Hinflug und in den ersten zwei Wochen werden die Schüler von ihrer Spanischlehrerin begleitet.